Da Alkohol seit urdenklichen Zeiten zum Menschsein gehört - und in den meisten Gesellschaften legitimiert und legalisiert ist - muss hier, obglich faktisch falsch, eine Trennung zwischen Alkohol (als Genußmittel) und Drogen gezogen werden. Aber: auch alkoholische Lebensmittel sind Rauschmittel, also Drogen. Bei übermäßigem und regelmäßigem Konsum stellt sich neben der Gewöhnung auch eine Sucht ein.
Kommunikation Suchtkranker:
Bagatellisieren: " die ein, zwei Bier..."
Verallgemeinerung: "das tun doch alle..."
Ausflüchte und Entschuldigungen: "wenn ihr meine Probleme hättet....meine Frau versteht mich nicht ...dieser Streß zu Hause bringt mich um.."
Behauptungen: "Mein Arzt sagt..."
Nivellierung: " Eigentlich geht es mir gut, aber..."
gegen Alkoholismus ( Beispielkatalog)
strikter Verbot von Alkohol auf dem Betriebsgelände
alkoholisierte Mitarbeiter werden freigestellt, d.h. sie nehmen am Arbeitsablauf nicht teil und werden mit Taxi oder Fahrer nach Hause gebracht.
Betriebsarzt oder Vertrauensperson bestimmen, der bei Problemen Ansprechpartner ist
Sensibilisierung der Mitarbeiter (Mitarbeitergespräche, Seminare, Aushänge)
Verletzung des Alkoholverbotes führen zu Sanktionen bis hin zur Abmahnung und Entlassung
Betriebsfeiern alternativ Alkoholfrei
Einschränkung der Reaktion und des Urteilsvermögens
Einschränkung des Gesichtsfeldes und der Wahrnehmung
Selbstüberschätzung
aktive Gefährdung der Kollegen durch unbedachte und riskante Handlungen
Konzentrationseinbußen und resultierende schlechte Arbeitsleistung
Aggressivität Mitarbeitern und Vorgesetzten gegenüber
Soziale Ausgrenzung durch Fehlverhalten und aggressives Auftreten
Gefährdung von Betriebsvermögen